Im Frühjahr 1996 wurde das Elektronische Stellwerk Salzburg Hbf der Österreichischen Bundesbahnen in Betrieb genommen. Das neue Zentralstellwerk, Bauform ELEKTRA von Alcatel Austria, steuert über sechs Arbeitsplätze 156 Weicheneinheiten, 364 Signale und 230 Gleisfreimeldeabschnitte. Das System bewältigt ein tägliches Verkehrsaufkommen von ca. 1000 Zugfahrten und 3000 Rangierfahrten. Seit 1989 sind mehr als 20 Anlagen dieses Typs in Betrieb. Erstmals werden jedoch ausschließlich Rechner, basierend auf Mikroprozessoren INTEL 80486, eingesetzt. In der Peripherieebene werden Rechner mit dem Mikroprozessor INTEL 8085 verwendet. Die Systemarchitektur ELEKTRA ist gekennzeichnet durch voneinander unabhängige Verfahren für Sicherheit und Zuverlässigkeit. Alle sicherheitsrelevanten Vorgänge werden zweikanalig verarbeitet. Hard- und Software werden im Detail vorgestellt.
Elektronisches Stellwerk ELEKTRA in Salzburg in Betrieb
ELEKTRA electronic interlocking system enters service in Salzburg
Signal und Draht ; 88 , 9 ; 20-25
1996
6 Seiten, 9 Bilder, 5 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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