Als Originaldokument nur Kurzmitteilung vorhanden, im wesentlichen wie folgt: Antriebssysteme mit unkonventionellen, dauermagnetischen Synchronmaschinen entwickeln sich derzeit zu einer wettbewerbsfähigen Alternative. Einer der Vorreiter auf diesem Gebiet, die Berliner Elektro Hochtechnologie Elektrische Antriebssysteme GmbH, mit Sitz in Chemnitz und Braunschweig, wurde Ende 1994 mit dem Ziel der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung unkonventioneller Antriebssysteme im Leistungsbereich zwischen 100 W und 2 kW gegründet. Das Maschinenprinzip basiert auf einer Entwicklung der Ingenieurgesellschaft Magnet-Motor GmbH, Starnberg. Durch hohe Polzahl und Nutzung neuer Magnetmaterialien mit hoher Energiedichte erzeugen die Synchronmotoren ein so großes Drehmoment, daß Getriebe nicht mehr notwendig sind. Das geringe Bauvolumen der Motoren ermöglicht zudem die Integration der Antriebe direkt in die Radnaben eines Fahrzeuges. Die digitale Antriebselektronik besteht aus einem dreiphasigen Pulswechselrichter mit MOSFET-Leistungsschaltern und einer Mikrocontroller-Steuerung in 16-bit-Technik. Ein im Motor eingebautes sehr genaues Lagemeßsystem und eine feldorientierte Regelung sorgen für die präzise Strom- und Drehzahlregelung. Somit ist das Betriebsverhalten der Maschine im Arbeitsbereich individuell einstellbar. Für diese Direktantriebe eröffnet sich eine Reihe von Anwendungen, wie als Haupt- oder Hilfsantriebe für Traktionsaufgaben und als Industrieantriebe.
Unkonventionelle Synchronmaschine
An unconventional synchronous machine
etz Elektrotechnik und Automation ; 117 , 13-14 ; 65
1996
1 Seite, 1 Bild
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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