Die Lokomotiven der 2. Bauserie EA 3000 der Danske Statsbaner werden dargestellt, die sich gegenüber denen der ersten Serie durch eine Reihe zusätzlicher Funktionen und technologischer Verbesserungen unterscheiden. Da die beiden Bauserien im wesentlichen baugleich und hinsichtlich der Bedienung völlig gleich sein sollten und uneingeschränkt zusammenarbeiten können, wurden die Neuänderungen auch in der 1. Bauserie durchgeführt. Es handelt sich hier um Drehstromlokomotiven mit netzfreundlicher Vierquadrantensteller-Eingansschaltung und Asynchronfahrmotoren, die drehgestellweise von Pulswechselrichtern gespeist werden. Die Änderungen für die 2. Bauserie der EA 3000 beziehen sich auf die Anfahrzugkraft der Lokomotiven bei Tunnelfahrt und einer Steigung von 1,56 % über 10 km Länge. Dies war durch den Übergang auf Mikroprozessorsteuerung möglich. Außerdem wurde eine Notbremsüberbrückung eingeführt sowie eine automatische Aufrüstung und Vorwärmung. Zur Erhöhung der Betriebssicherheit und zur Heraufsetzung der zulässigen Streckengeschwindigkeit wurde im Führerraum ein ATC-System (Automatic Train Control) eingebaut. Weitere technologische Verbesserungen beziehen sich auf die Leistungsfähigkeit der Hilfsbetriebe-Umrichter (HBU). Der IGBT-Stromrichter ist speziell für die Traktionstechnik entwickelt worden und vollkommen modular aufgebaut. Die HBU sind über die zugehörige Leittechnik mit einer ausführlichen Diagnoseerfassung ausgestattet.
Neue Lokomotiven EA 3000 der Danske Statsbaner im Betriebseinsatz
New locomotives class EA 3000 of Danske Statsbaner
Elektrische Bahnen ; 93 , 12 ; 377-385
1995
9 Seiten, 10 Bilder, 2 Tabellen, 4 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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