Es wird eine neu entwickelte Steuerung zur Anpassung der Kühlerleistung bei Lokomotiven mit Stufenschalter an den tatsächlichen Bedarf vorgestellt, die bei den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und bei der Lötschbergbahn (BLS) eingesetzt werden. In drei Baureihen von Lokomotiven, die mit einem Hochspannungs-Stufenschalter mit Einphasen-Reihenschlußfahrmotoren sowie mit Diodengleichrichtern und Wellenstromfahrmotoren ausgerichtet sind, wurde die neue Steuerung ohne Temperatursensoren eingebaut. Kernstück ist eine handelsübliche speicherprogrammierbare Steuerung, die als Beobachter für die erreichten Temperaturen arbeitet. Das Gerät wird direkt aus der Steuerstrombatterie gespeist. Dazu ist ein Zusatzprint mit Vorfiltern für die Analogsignale und mit einer Überwachungsschaltung eingebaut. Die analoge Eingangssignale sind: der Größtwert der Fahrmotorstromstärke, die Außentemperatur und die Fahrleistungsspannung. Die Nachrüstung der Lokomotiven mit der optimierten Ventilationssteuerung ist äußerst kostengünstig und kann innerhalb von rund einem Jahr amortisiert werden.
Hochrentable Nachrüstung einer erwärmungsabhängigen sensorlosen Lüftersteuerung bei elektrischen Triebfahrzeugen
High-profitable retrofitting of heating up-dependent sensorless fan control in electric traction vehicles
Elektrische Bahnen ; 93 , 12 ; 371-376
1995
6 Seiten, 4 Bilder, 4 Tabellen, 7 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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