Zusammenfassende Darstellung der wesentlichen Aussagen eines Fachreferates, gehalten beim 28. Technischen Presse-Colloquium (TPC '93, November 1993, Berlin) der AEG. Infrarot-Sensoren für die Erstausrüstung von Kraftfahrzeugen werden im wesentlichen eingesetzt für den IR-Innenraumschutz, die Infrarot-Fernbedienung für die Schließanlage von PKW und als Regensensor für eine automatische Wischhäufigkeit der Scheibenwischer. Als weitere Anwendungen für Infrarot-Sensoren, die entweder bereits in Serie produziert werden oder deren Serienreife kurz bevorsteht, entwickelt TEMIC infrarotoptische Neigungssensoren zum schnellen Auslösen von Überrollbügeln, Winkelsensoren für die Drosselklappensteuerung sowie Abstandssensoren für die sichere Fahrt in Kolonnen oder bei Annäherung an Hindernisse. Im einzelnen werden zunächst die Besonderheiten der Elektronik für die Kfz-Erstausrüstung erläutert, beispielsweise niedrige Stückkosten bei Eignung zur Massenfertigung, Wartungsfreiheit, großer Temperaturbereich (-40 Grad C bis 85 Grad C und auch bis 125 Grad C), Unempfidlichkeit gegenüber leitungsgebundenen Störimpulsen des Bordnetzes. Als Strahlungsquellen werden leistungsstarke Infrarot-Leuchtdioden auf Gallium-Arsenid-Basis verwendet. Als Strahlungsempfänger dienen großflächige Silizium-Dioden. Am Beispiel eines Innenraumschutzes werden die Zusammenhänge zwischen Rückstreuintensitäten, Umgebungslichtintesität sowie den entsprechenden Auflösungen von 1 zu 1000 und 1 zu 1000000 beschrieben und anhand des Blockschaltbildes erläutert.
Infrarot-Sensoren im Kraftfahrzeug
Automotive infrared sensors
Elektrotechnik und Informationstechnik ; 111 , 10 ; 538-540
1994
3 Seiten, 4 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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