Kurz nach der Wiedervereinigung Deutschlands begann die Hastra-Hannover mit dem Aufbau eines Gasversorgungsnetzes im benachbarten Sachsen-Anhalt mit dem Sitz der Betriebsdirektion in Gardelegen. Dabei wurde auf eine angemessene moderne Informationstechnik besonderer Wert gelegt. Der Ausbau der Gasversorgung begann mit dem Verlegen eines ausgedehnten Hochdruck-(HD)-Gasleitungsnetzes. Die bisher verlegten etwa 480 km HD-Leitungen berühren die zahlreichen Gasregelstationen am Übergang zum Mitteldrucknetz. Alle diese Stationen sind mit Fernwirkanlagen ausgerüstet und müssen über das Nachrichtennetz Verbindung zu zentralen Einrichtungen der Netzführung erhalten. Deshalb lag es nahe, die Trassen der HD-Leitungen zum Ausbau des Nachrichtennetzes zu nutzen. Nachdem zunächst Kupfer-Kabel verwendet wurden, verlegte man nach Aufbau von entsprechenden Fernwirkzentren vorwiegend Lichtwellenleiter (LWL). Über Schwierigkeiten bei der Verlegung der Rohre und Leitungen wird ausführlich berichtet.
Nachrichtenkabelnetz für die Gasversorgung
Elektrotechnische Zeitschrift, ETZ ; 115 , 6 ; 306-311
1994
5 Seiten, 6 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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