Mit der zunehmenden Anzahl der elektronischen Geräte und Meßaufnehmer wächst das Bordnetz und damit die Anzahl der Steckverbindungen. Da Steckverbindungen immer eine mögliche Störquelle für den Fahrbetrieb darstellen, wird in der Arbeit gezeigt, wie durch Verringerung der Anzahl der Steckstellen und durch eine betriebssichere Konstruktion der Steckverbindung ein zuverlässiger Fahrbetrieb erreicht wird. Ausgehend von 10 ppm Steckerfehler und 1500 Steckverbindungen je Mittelklassefahrzeug beträgt die Fehlerhäufigkeit bereits 1,5 % der Fahrzeuge. Ein Kabelsatz aus einem Stück besitzt zwar die geringste Verbindungszahl; er hat aber den Nachteil, daß für jede Fahrzeugvariante ein eigener Kabelsatz erforderlich ist. Bei der Modulbauweise liegen die Verhältnisse gerade entgegengesetzt. Deshalb wird ein Mittelweg beschritten, indem in das Fahrzeug 5 bis 7 Netze eingebaut werden, die über Module verbunden sind. Hier läßt sich die Anzahl der Verbindungen im Verhältnis 1:10 vermindern und die Fehlerrate auf 0,15 % herabsetzen. Für die Zukunft sind Datenbussysteme auch für die Großserienfertigung vorgesehen, mit denen noch einmal 50 % bis 60 % der Verbindungen eingespart werden können. Mit Hilfe einer Fahrzeugskizze und eines Blockschaltbildes werden die einzelnen Möglichkeiten erklärt. Es wird ferner am Beispiel von Flachsteckern gezeigt, wie mit einer Steckerfamilie von 5 Steckern mit den Breiten 0,64 mm bis 9,6 mm durch Großserienfertigung eine hohe Steckergüte zu erreichen ist.


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    Titel :

    Kfz-Steckverbinder - Schlüsselkomponenten für zuverlässige Automobile


    Weitere Titelangaben:

    Motor vehicle plug-and-socket connection - key components for reliable motor cars


    Beteiligte:
    Beil, F. (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    1993


    Format / Umfang :

    8 Seiten, 7 Bilder




    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch