Wird ein allseits geschlossenes Kraftfahrzeug (Pkw) nachts im Freien geparkt, so beschlägt das Dach des Fahrzeuges bei Temperaturunterschieden im Innenraum und der Außenluft durch Tau oder Frost. Liegt die Kfz-Innentemperatur weit unter 5 Cel gegenüber der Außentemperatur in einer klaren Nacht, so werden beachtliche Wärmemengen vom Dach abgestrahlt. Diese Verhältnisse untersuchte man experimentell systematisch. Entwickelt wurde dazu ein spezieller, mit Thermoelementen bestückter Temperaturgradienten-Sensor (6 K-Thermoelemente in Parallelanordnung). Untereinander angeordnet wurden derartige Sensoren auf dem Pkw-Dach und der Pkw-Innenraumdecke. In Diagrammen festgehalten wurde der Temperaturzeitverlauf der Außenluft, des Pkw-Dachs, der Pkw-Innenraumdecke und der Fahrzeug-Innenluft zwischen Sonnenaufgang und Sonnenuntergang. Dargestellt wurden ferner die Zeitverläufe des Temperaturgradienten und der Wärmeströmungsrate. Die Untersuchungen ergaben, daß die Summe der Wärmemengen die durch Konvektion das Fahrzeugdach erreichen mit Berechnungswerten der Strahlungswärme-Transportrate übereinstimmen (Annahme: Atmosphärentemperatur bis 10 % geringer als die Außenlufttemperatur).
Measurement of heat flow in nocturnal radiation
Messung des Wärmeflusses nächtlicher Strahlung
TEMPMEKO ; 388-394
1990
7 Seiten, 8 Bilder, 4 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Englisch
British Library Online Contents | 1993
Laser observations of nocturnal boundary layers
SPIE | 2005
|Nocturnal Hypoventilation in Chronic Respiratory Failure
British Library Conference Proceedings | 2000
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NTRS | 1972
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