Den Anforderungen aus der zunehmenden Vernetzung elektronischer Komponenten im Fahrzeug begegnet man im Visio.M-Projekt unter anderem mit dem zentralen Architekturdesign. Dabei verwaltet eine zentrale Steuereinheit das gesamte Fahrzeug. Der Automotive Service Bus ermöglicht durch ein komponentenorientiertes Entwicklungsvorgehen die einfache und schnelle Integration neuer Informationsquellen sowie deren Verknüpfung mit Informationen aus dem Fahrzeug und bietet zudem eine einheitliche Benutzeroberfläche. Die zentrale Einheit des Fahrzeugs ist ein frei programmierbares Steuergerät der IAV, das zwei getrennte Mikrocontroller enthält. Neben den Funktionen zur gesamten Fahrzeugsteuerung können Algorithmen zur Überwachung der funktionalen Sicherheit auf einem separaten Controller ausgeführt werden. Die Vernetzung der untergeordneten Einheiten mit dem zentralen Steuergerät erfolgt über mehrere CAN-Busse, die in die Domänen Antrieb, Batterie und Sicherheit aufgeteilt wurden. Dabei handelt es sich um 25 Netzknoten, die mit mehr als 90 Botschaften und über 500 Signalen kommunizieren. Die Funktionen und Positionen der einzelnen Knoten wurden dabei so gewählt, dass Sensoren und Aktoren möglichst nah beieinander angeordnet sind. Auf folgende Punkte wird im Beitrag eingegangen: Physikalische Systemarchitektur; Integration und Bereitstellung vernetzter Dienste; Architektur des Automotive Service Bus; flexible und sichere Mensch-Maschine-Schnittstelle; Nutzen des Automotive Service Bus; teleoperiertes Fahren (Systembeschreibung und Hürden).
EE-Architektur für mobile Dienste
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; Oktober , extra: Forschungsprojekt VISIO.M ; 40-44
2014
5 Seiten, 3 Bilder, 8 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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