Der Nachweis der Prüfprozesseignung gemäß VDA5 im Karosserierohbau von Automobilherstellern stellt die Beteiligten vor große Heraussforderungen hinsichtlich eines sinnvollen Kosten-Nutzen-Verhältnisses wegen der Bauteilkomplexität, Bauteilgröße und daraus resultierenden langen Messzeiten. Der Nachweis der Eignung von Messsystemen und Messprozessen wird in diversen Normen und Richtlinien gefordert und stellt eine wesentliche Voraussetzung für sichere und stabile Prozesse dar. Auch der Karosseriebau sieht sich mit diesen Anforderungen konfrontiert und muss sich der Herausforderung stellen, den Normen zu entsprechen und gleichzeitig den Aufwand für den Nachweis nicht ins unermessliche zu steigern. Im Rahmen von Zertifizierungen nach DIN ISO 9000 beziehungsweise ISO TS 169949 werden immer öfter Nachweise der Prüfprozesseignung gefordert. Die Bauteilarten an Rohbaukarossen werden in ihrer unterschiedlichen Ausprägung gruppiert und die die Unsicherheitseinflüsse aus dem Werkstück, der Umgebung, der Messstrategie, des Bediener und des Messgeräts auf das Messergebnis beschrieben. Die Ergebnisse bisheriger Erfahrungen werden dargestellt. Um die Anzahl der Prüfmerkmale sinnvoll zu reduzieren, werden mehrere Kriterien aufgeführt, die auch miteinander kombiniert werden können: Toleranz, Streuung, Verteilung der Prüfmerkmale und Anzahl der Prüfmerkmale in einem bestimmten Bereich.
Nachweis der Prüfprozesseignung in der Karosseriemesstechnik
Verification of suitability of test process in the body measuring systems
Schlüsseltechnologie für die Produktion von morgen, VDI-Fachtagung Koordinatenmesstechnik, 9 ; 39-53
VDI-Berichte ; 2243
2014
15 Seiten, Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Prüfprozesseignung von Inline-Messtechnik im Karosseriebau
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