Die INTIS GmbH (Hamburg) hat sich auf die Entwicklung und Erprobung induktiver Energieübertragungssysteme spezialisiert. Das Unternehmen betreibt in Lathen eine Versuchsanlage zur induktiven Energieübertragung im Bereich der Elektromobilität. Die Anlage ist modular aufgebaut und gestattet die Untersuchung sowohl der fahrbahnseitigen als auch der fahrzeugseitigen Komponenten. Die fahrbahnseitigen Komponenten erlauben bei Frequenzen bis zu 35 kHz Übertragungsleistungen bis zu 200 kW. Ein Messrahmen und ein Versuchsträgerfahrzeug dienen der Erprobung von Fahrzeugbauteilen. Der Messrahmen kann fahrzeugseitige Induktionsspulen (Pickup's) mit nachgeschalteter Leistungselektronik, Ortungs- und Kommunikationstechnik aufnehmen. Damit werden Übertragungsleistung, Lateralempfindlichkeit, Wirkungsgrad und die Ausbreitung magnetischer Felder vermessen. Auf der Versuchsstrecke können Fahrzeuge von Kunden - vom kleinen Elektroautomobil bis zum elektrifizierten Bus oder LKW - mit induktiv übertragener Energie versorgt werden. Die Erkenntnisse aus Untersuchungen an prototypischen Bauteilen werden mit den Ergebnissen verglichen, die mit Hilfe moderner Simulationstools gewonnen werden. Auf der Versuchseinrichtung wurde kürzlich ein von der INTIS GmbH entwickeltes System zur dynamischen induktiven Energieversorgung von PKW und Bussen mit Übertragungsleistungen von 30 bzw. 60 kW erfolgreich erprobt. An dem Projekt waren die IABG, INTIS, weitere Unternehmen, Fraunhofer-Institute und assoziierte Partner beteiligt.


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    Titel :

    Erprobungsmöglichkeiten für induktive Energieübertragungssysteme der Elektromobilität


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    eMove Magazin ; 3 ; 16-18


    Erscheinungsdatum :

    2014


    Format / Umfang :

    3 Seiten, Bilder


    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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