Mechanisch arbeitende Wasserpumpen haben bislang den Nachteil, auch in Phasen wo es eigentlich nicht nötig ist, mechanische Energie zu verbrauchen - beispielweise in der Warmlaufphase des Motors. Unabhängig von dem erforderlichen Kühlbedarf des Motors fördert die Wasserpumpe Kühlmittel durch den Motor. Eine derartige Pumpe verbraucht somit permanent Energie, egal, ob Kühlleistung benötigt wird oder nicht. Diese Wasserpumpen sind zwangsläufig überdimensioniert, was sich energiebedarfstechnisch vor allen im Volllastbereich negativ auswirkt. Der italienische Wasserpumpenspezialist Saleri hat all dies in seiner neuen Entwicklung berücksichtigt und eine modular wirksame Wasserpumpe konstruiert. Ein einfaches Bauteil ermöglicht die Kühlmitteltemperatur innerhalb des gesamten Kühlkreislaufs bedarfsgerecht regulieren zu können: Die sogenannte Obturatorhülse in der Pumpe kann den Kühlmittelkreislauf bedarfsabhängig beschleunigen, abbremsen oder ganz abschalten. Dieses leichte und kostengünstige Bauteil reagiert auf Druckschwankungen und steuert dort den Kühlmittelzufluss. Die Hülse ist innerhalb des Pumpengehäuses in der Rotorkammer angeordnet and kann den Volumenstrom stufenlos von null bis Maximum variieren. Diese Technik passt sich exakt den Temperaturschwankungen im Kühlmittelkreislauf an und kann das Thermomanagement im Motor grundsätzlich verändern.
Richtig Druck machen. Neuartige Wasserpumpe verbraucht weniger Energie
New water pump consumes less energy
Krafthand ; 87 , 21 ; 40-41
2014
2 Seiten, Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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