Mit der Wassereinspritzung (Firma Exomission) in den Brennraum von Schiffsdieselmotoren will man der Umweltverschmutzung durch Dieselmotoren begegnen, den neuen Grenzwerten auf diesem Gebiet entsprechen und die Emission von Ruß verringern. Ausgehend von den Verhältnissen insbesondere bei Binnenschiffen, wird hier eine Emulsionseinspritzung ohne chemische Emulgatoren vorgenommen. Ein Steuergerät sorgt dafür, dass der Motor mit reinem Dieselkraftstoff gestartet und die Wasserzufuhr vor Stilllegung des Motors abgeschaltet wird, um so Korrosionsschäden zu vermeiden. Weiterhin regelt das Steuergerät die Wasserzufuhr, wenn der Motor mit schwankender Last und Drehzahl läuft. Verwendet wird normales Trinkwasser, das ein Kraftstoff-Wasser-Emulsionssystem aufbereitet und mit 10 bar in den Kraftstoff emulgiert. Testergebnisse führten zum Ergebnis, dass eine Rußminderung von 100 %, eintritt, wenn der Wasseranteil 40 % beträgt. Dabei sinken auch der der NO(x)-Anteil um bis zu 30 % und der Kraftstoffverbrauch. Mit der Wassereinspritzung kann der Anbau eines Partikelfilters vermieden werden. Weitere Einzelheiten von Tests werden mitgeteilt. Das Binnenschiff Rudolf Deimann fährt als erstes Binnenschiff mit einer Wassereinspritzung rußfrei.
Wassereinspritzung verspricht mehr Effizienz bei großen Schiffsdieseln
More efficiency with great marine Diesel engines by water injection
VDI-Nachrichten ; 68 , 37 ; 11
2014
1 Seite, Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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