Für E/E-Funktionen im Automobil müssen aufgrund zunehmender Vernetzung, Komplexität und verteilten, kooperativen Arbeitsmodellen neue Spezifikationsmethoden gefunden werden. Um entsprechende Projektstrukturen aufsetzen zu können, ist sowohl die konzeptionelle Definition der erforderlichen Artefakte als auch eine Werkzeugunterstützung erforderlich. Im öffentlich geförderten Projekt IMES arbeiten BMW, itemis, Symtavision, Validas und Fortiss an der übergreifende Funktionsentwicklung. Vorgestellt wird der bei BMW entstehende Ansatz zur Artefakt-Kategorisierung und eine von itemis entwickelte Werkzeugkette. Dargestellt wird, wie das Artefaktmodell die Abstraktionsebenen und Views zur Beherrschung der funktionalen Komplexität beschreibt und Modularisierung und verteiltes Arbeiten unterstützt. Die Berücksichtigung von Durchgängigkeit, Nachverfolgbarkeit und Normen (ISO26262) ist ein zentraler Aspekt. Die Umsetzung erfolgt auf Open-Source Projekten der Standards Req-IF, EAST-ADL und AUTOSAR. Eine Eclipse-basierte Werkzeugkette ermöglicht die integrierte Betrachtung aller Entwicklungsartefakte inklusive Versionierung, Merging und Branching.
Funktionsorientierte Entwicklung von verteilten E/E-Funktionen
2013
10 Seiten, 5 Bilder, 4 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Funktionsorientierte Entwicklung versus bauteilorientierter Ansatz
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