Der Beitrag verdeutlicht die Vorteile der Starrrahmen-Muldenkipper bzw. der knickgelenkten Dumper gegenüber den geländetauglichen Straßen-Lkw bei kritischen Boden- und Geländeverhältnissen. Die Vorteile zeigen sich vor allem dann, wenn weicher, regennasser Untergrund auf hohe Schüttgutlasten trifft. Ein hierzu durchgeführter Praxistest beweist, dass die Knicklenker im Gelände Steigungen bis zu 30° im tiefen Schlamm (etwa 50 cm) problemlos bewältigten können. Zudem übertreffen Dumper mit bis zu 45 t Ladekapazität die maximal mögliche Tragfähigkeit von straßentauglichen Lkw um das Doppelte. Auch der Fahrzeugeinsatz erweist sich bei Laufzeiten bis 10000 Betriebsstunden als relativ problemlos. Danach nimmt die Instandhaltungsintensität allerdings deutlich zu. Bei Volvo-Dumpern treten z.B. nach 17000 Betriebsstunden (das entspricht etwa sieben bis acht Jahre im Ein-Schichtbetrieb) vereinzelt erste Rahmenschäden auf. Im Vergleich dazu weisen selbst die ganz robusten geländefähigen Straßen-Lkw bereits nach zwei Jahren die ersten Risse im Fahrwerk auf. Ein weiterer Aspekt stellen Kraftmessdosen dar, welche in manchen Dumpern eingebaut sind. Diese serienmäßige On-Board-Waage liefert dem Kunden in Echtzeit Nutzlast-Informationen und schützt damit vor Überladungen, indem bspw. das Anfahren bei deutlicher Überladung verhindert wird.
Manchmal muss es eben eine Mulde sein
Steinbruch und Sandgrube ; 106 , 8 ; 14-16
2013
3 Seiten, 5 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
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