Im vorliegenden Beitrag wird die bestehende Trainingsmethode (Hardware-Training) bei der Endmontage von Automobilen in der Automobilindustrie - an Hand einer Fallstudie - untersucht, um zu evaluieren, inwieweit diese Trainingsmethode durch ein virtuelles, spielebasiertes Training ergänzt oder ersetzt werden kann. Nach Ausführungen zum Stand der Forschung im Bereich des virtuellen Trainings im industriellen Kontext wird untersucht, inwieweit ein virtuelles, spielebasiertes Training gestaltet und wie es in bestehendes Training integriert werden kann. Auf Basis der Fallstudie wurden die Aufgaben der Trainer und Trainees während des Trainings beschrieben (Wissensinhalte, Vermittlung, subjektive Bewertung). Aus den Ergebnissen zum Trainingsablauf werden Ergebnisse zur Gestaltung abgeleitet und aus den Ergebnissen zu den organisatorischen Rahmenbedingungen werden Lösungen für die Integration des virtuellen, spielebasierten Trainings vorgeschlagen. Mittels virtuellen Training wird frühzeitig ein Wissensvorsprung erarbeitet, der im Hardware-Training vertieft wird. Realistische Simulationen, Steigerung der Schwierigkeit in der interaktiven Lernumgebung, Wettbewerb und effektives Feedback werden als Gestaltungselemente zur Förderung des Lernens und der Motivation vorgeschlagen.
Spielebasiertes Training gestalten und integrieren. Eine Fallstudie aus der Automobilmontage
Developing and integrating game-based training. A case study in the automotive industry
atp edition. Automatisierungstechnische Praxis ; 55 , 5 ; 40-47
2013
8 Seiten, 4 Bilder, 2 Tabellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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