Das Ziel der im Beitrag beschriebenen Arbeiten ist die Simulation des Verhaltens von Textilmaterialien im Sinne einer Bestimmung von textilen Parametern vor Produktionsbeginn, des Vermeidens einer Vielzahl von Versuchen zur Validierung eines Textils nach Lastenheften und zur Verkürzung der Entwicklungsprozesse, insbesondere bei der Fertigung von Autositzen. Dabei ist ein Schwerpunkt der thermophysiologische Komfort, denn der Ausgleich von thermalen Ungleichgewichten kostet den Körper des Fahrers Energie, die Konzentrationsfähigkeit sinkt und die Unfallgefahr steigt. In Versuchen wurden Gewebe mit unterschiedlicher Konstruktion und mit unterschiedlicher Kaschierung auf ihre Eignung für Autositze mit gutem thermischen Komfort geprüft. Die Versuchsergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen: Eine höhere Fadendichte im Gewebe (höhere Anzahl von Verkreuzungspunkten) bedingen eine höhere Flächenmasse, eine geringere Luftdurchlässigkeit, einen geringeren Wärmedurchgangswiderstand und eine geringere Gewebedicke. Es besteht ein Zusammenhang zwischen Dicke und Wärmedurchgangswiderstand, aber kein direkter Zusammenhang von Dicke und Wasserdampfdurchgangswiderstand sowie keine direkte Abhängigkeit von Luftdurchlässigkeit und Dicke. Eine Kaschierung mit Schaumstoff verschlechtert ganz allgemein die Permeabilität.
Gezielte Einflussnahme auf den thermophysiologischen Komfort von Autositzbezügen durch veränderte Textilparameter
2012
16 Seiten, Bilder
(nicht paginiert)
Aufsatz (Konferenz)
Datenträger
Englisch
Wirtschaftlicher Nutzen durch Komfort
IuD Bahn | 1999
|Schwingungsreduzierung durch gezielte Verdichterabstimmung
Kraftfahrwesen | 2014
|Komfort und Sicherheit durch Elektronik
Kraftfahrwesen | 2003
|Komfort- und Mobilitätsverbesserung durch moderne Technologien
IuD Bahn | 1994
|Komfort durch lokale Klimatisierung in Elektroautos
Tema Archiv | 2014
|