im Forschungsprojekt Ko-PER (Kooperative Perzeption) werden Ansätze untersucht, mit denen fahrzeuglokae Umfelderfassung, Satellitennavigation, digitale Onboard-Karte und Landmarkenerkennung besser ausgewertet und verknüpft werden können. Dies würde eine Reduzierung von Unfällen in komplexeren Situationen zulassen, also bei Verdeckungen, Nichteinsehbarkeit, unerwartetem Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer. Lokale Perzeptionsausgaben werden drahtlos kommuniziert und in den Empfängerfahrzeugen fusioniert, was die Analyse der aktuellen Verkehrssituationen ermöglicht. Folgende Bausteine sind in der Verarbeitungskette erforderlich: Kreuzungsperzeption, fahrzeuglokale Perzeption, drahtlose Kommunikation, kooperative Perzeption, Szenenverständnis, Risikobewertung, MMI Fahrerabsicht, Fahrzeugfunktionen. Allerdings ist die Eigenlokalisierung der Fahrzeuge auf wenige Grad und Position eine große Herausforderung. Einige mögliche Ansätze werden im Beitrag kurz vorgestellt. Dazu gehört ein gekoppeltes Globales Navigations-Satelliten-System wie GPS, oder Galileo (GNSS) und ein inertiales Navigationssystem (INS). Dieser Loosely-Coupled System (LCS) Ansatz verwendet das zunächst autark berechnete Positionsergebnis des GNSS zur Datenfusion. Bei dem eng gekoppelten System TCS werden die Rohdaten einzelner Satelliten fusioniert. Ein weiterer Ansatz ist das kooperative GNSS oder ein Ko-Tag-Transponder an Kreuzungen. Auch hochgenaue digitale Karten werden als Möglichkeit vorgestellt. Weitere Ansätze, die kurz erläutert werden, stellen Laserscanner und fahrbahnbegleitende Landmarken sowie Landmarken und Fahrstreifen-Laserscanner und Kamera dar.
Mehr Sicherheit durch Positionsbestimmung mit Satelliten
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 115 , 1 ; 48-52
2013
5 Seiten, 5 Bilder, 3 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Mehr Sicherheit durch Positionsbestimmung mit Satelliten und Landmarken
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