Dieser Artikel beschreibt eine Vorgehensweise, mit der komplexe textuelle Anforderungsspezifikationen durch die Anwendung von UML-Modellierung wesentlich in ihrer Qualität verbessert werden können. Ausgehend von einer Kosten-Nutzen-Betrachtung für das EU-Projekt INESS werden Kenngrößen vorgestellt, die es ermöglichen, die in INESS gewonnenen Erkenntnisse auch für beliebige andere große Spezifikationsprojekte zu übernehmen. Als Modellierungsbeispiel wird die Modellierung eines Eisenbahnstellwerkes gewählt. Dazu wurde das Stellwerk in einzelne Module (in UML: Klassen) aufgeteilt, mit verwalteten Feldelementen (Weichen, Signale, Bahnübergänge) und künstlichen Elementen innerhalb der Stellwerkslogik (z.B. Fahrstraßen). Bezüglich Modellierung der direkt und indirekt definierten Zustände befassen sich die Autoren mit Verhaltensmodellierung und qualitätssichernden Maßnahmen. Typische Arten von Mängeln, so z.B. Unklarheiten von Anforderungen, Widersprüche in den Anforderungen sowie fehlende Anforderungen werden behandelt. Bezüglich der Anwendung von quantitativen Kenngrößen auf andere Anforderungen werden der Atomaritätsfaktor und der Homogenitätsfaktor beschrieben sowie die Ermittlung von Aufwand und Ertrag für andere Spezifikationen.


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    Titel :

    Wirtschaftlichkeit bei der Verbesserung von Systemspezifikationen durch UML-Modellierung


    Weitere Titelangaben:

    Economica effects of improving system specifications with the use of UML modelling


    Beteiligte:
    Lauscher, Thomas (Autor:in) / Greiner, Simon (Autor:in)

    Erschienen in:

    Signal und Draht ; 104 , 12 ; 21-27


    Erscheinungsdatum :

    2012


    Format / Umfang :

    7 Seiten, 4 Bilder, 1 Tabelle



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch