Die Elektromobilität gewinnt in unseren Tagen immer mehr an Bedeutung, weil zwingend nach Alternativen zu fossilen Energiequellen gesucht werden muss und deshalb die elektrischen Energiespeicher und Antriebsmaschinen stetig weiterentwickelt werden. Moderne elektrische Maschinen zeichnen sich gegenüber Verbrennungsmotoren durch ihre hervorragende Regelbarkeit aus, was der Fahrdynamikregelung neue Aktionsfelder ermöglicht. Am Beispiel eines Kleinfahrzeugkonzeptes werden allgemeine Zusammenhänge für eine Gierratenregelung durch Torque-Vectoring am Beispiel eines Elektrokleinfahrzeugs (500kg Gesamtgewicht, Hinterachsantrieb) erläutert. Die Trägheit der Regelstrecke und die Stellgrößenbeschränkung stellen sich dabei als limitierende Faktoren heraus, so dass der Regler nicht außerordentlich schnell sein muss. Aus diesem Grund gewinnt die Vorgabe der Führungsgrößen für den Regler an Bedeutung, damit das fahrdynamische Potential ausgeschöpft und die Fahrerwunschinterpretation entsprechend umgesetzt werden kann. Da die Sollwertvorgabe maßgeblich von Schwimmwinkel und Reibbeiwert zwischen Reifen und Fahrbahn abhängt, bedarf es eines Beobachters, der unabhängig von der Fahrsituation valide Ergebnisse liefert.

    The electromobility gets more and more important, due to the need to find alternatives to fossil energy sources and the fast development of accumulators and electric motors. The controllability of the electric motors is much easier and more efficient compared to combustion engines, which expands the fields of action of vehicle dynamics control. General relationships for a yaw rate controller based on torque vectoring will be explained in this paper. For the demonstration of the results a small electric car is used (500 kg total mass, rear wheel drive with torque vectoring). The high inertia of the car and the saturation of control variables emerged as limiting factors, so that the controller itself must not be particularly fast. For this reason, the reference input variables for the controller are more important. So that the potential of the small tyres can be maximized and the correct interpretation of the driver's intention is considered. Since the reference input variables depend considerably on slip angle and friction between tire and road surface, an observer who provides the driving situation, regardless of valid results is required.


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    Titel :

    Fahrdynamikregelung eines Elektrofahrzeuges: Sollwertvorgabe und Reibwertschätzung für die Torque-Vectoring-Regelung des Fahrzeuges MUTE


    Weitere Titelangaben:

    Vehicle dynamics control of an electric car: design of a reference filter and tyre road friction estimator for the torque vectoring control unit of the vehicle MUTE


    Beteiligte:
    Graf, Michael (Autor:in) / Steinberg, Simon (Autor:in) / Lienkamp, Markus (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    2011


    Format / Umfang :

    16 Seiten, 6 Bilder, 30 Quellen




    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




    Fahrdynamikregelung eines Elektrofahrzeuges: Sollwertvorgabe und Reibwertschatzung fur die Torque-Vectoring-Regelung des Fahrzeuges MUTE

    Graf, M. / Steinberg, S. / Lienkamp, M. et al. | British Library Conference Proceedings | 2011



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