Das Hauptziel des Förderprojektes "Industrialisierung Li+-Hochvoltspeicher" war die erfolgreiche Entwicklung, der Bau und die Erprobung sowie die funktionale Absicherung der Traktionsbatterie für ein rein elektrisch betriebenes Automobil. Der Fokus der Arbeiten lag dabei auf der nachhaltigen Absicherung der Machbarkeit von Funktion und Herstellung des Hochvoltspeichers unter Verwendung aktuell verfüg- und anwendbarer Komponenten mit besonderer Berücksichtigung von energetischer Effizienz, Qualität, Kosten, Zuverlässigkeit, Lebensdauer und Potenzial auf Großserientauglichkeit. Die im Projekt erarbeiteten Fortschritte zum Li+-Hochvoltspeicher wurden an Prüfständen und in Funktionsfahrzeugen intensiv zu Erprobungszwecken eingesetzt. Nachdem die Entwicklung, der Bau und die Erprobung des HV-Speichers für ein rein elektrisch betriebenes Automobil erfolgreich abgeschlossen wurden, können die Ergebnisse in eine Versuchsflotte von ca. 1000 BMW Einser Coupes einfließen, die an dem deutschen Standort Leipzig produziert werden. Professionelle Marktanalysen zeigen für die deutsche Automobilindustrie in punkto elektrifizierter Antriebsstränge und deren Li+-Energiespeicher schon bis zum Ende dieses Jahrzehnts hohe Absatzpotenziale auf. Für den Weltmarkt ergibt sich für alle in Frage kommenden Anwendungen in Hybrid- und Elektroautos über die ins vorliegende Vorhaben eingebundenen Zulieferfirmen ein jährliches Potenzial von mehr als dem Zehnfachen der BMW-Stückzahlen.
Industrialisierung Li+-Hochvoltspeicher (Li+-HVS) im Rahmen des Konjunkturpakets II. Abschlussbericht der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Laufzeit: 01.08.2009 - 31.07.2011
2011
49 Seiten, 20 Bilder
Report
Deutsch