Künftige Systeme zur Mobilitätsunterstützung werden sich nicht auf Navigationssysteme beschränken. Die Verknüpfung und Integration verschiedener Services mit kartographischen Daten sowie die semantischen Beschreibung und Integration relevanter Informationsbestände und Dienste ist Aufgabe intelligenter Fahrerassistenzsysteme. An einem Beispielszenario für einen Kundendienst-Mitarbeiter wird skizziert, wie neben den Informationen zum Fahrzeug selbst und dem zurückzulegenden Weg die Terminplanung und die Terminorganisation Bestandteil der intelligenten Mobilitätsassistenz sein kann. Die Abbildung verschiedener Begriffe wird mithilfe semantischer Modelle abstrahiert und allgemein gültig gemacht. Durch Vereinbarung eines einheitlichen Vokabulars zwischen den unterschiedlichen Systemen oder durch entsprechende Verarbeitung heterogener Informationen wird die Voraussetzung für eindeutige Informationen gegeben. Zentrales Element ist das Konzept "Location", bei dem jeder Örtlichkeit bezüglich ihrer geographischen Lage identifiziert und kategorisiert werden kann. Unter diesen Voraussetzungen kann das System situationsangepasste Empfehlungen geben. Auf der Basis der beschriebenen Ansätze wurde ein erster Prototyp eines intelligenten Mobilitätsassistenten entwickelt, der Schnittstellen öffentlich zugänglicher Webdienste wie der Google-API benutzt, und bereits in der Lage ist, auf der Basis von Einträgen des persönlichen Kalenders eine aufgabenorientierte Routenberechnung zu veranlassen. Begleitet wird dies durch Empfehlungen etwa zu Tankstellen, Parkplätzen oder Übernachtungsmöglichkeiten.


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    Titel :

    Elektromobilität braucht intelligente Navigation. Mobilitätskonzepte der Zukunft


    Beteiligte:
    Ziegler, Jürgen (Autor:in) / Münter, Daniel (Autor:in) / Hussein, Tim (Autor:in)

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2011


    Format / Umfang :

    10 Seiten, 7 Bilder, 16 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch