Die Elektrifizierung des Antriebsstranges hat eine zunehmende Komplexität und Variantenvielfalt neuer Antriebssysteme zur Folge. Damit verbunden ist die Notwendigkeit zur Senkung der Produktionskosten, ohne Kompromisse bei der Effizienz des Antriebs einzugehen. AVL stellt im Beitrag eine modulare Motorfamilienarchitektur für Otto- und Dieselmotoren vor. Diese Motorenfamilien basieren auf einem kosteneffektiven Familienarchitekturansatz mit einer gemeinsamen Zylindereinheit und einer Strukturierung der Leistungsvarianten in je zwei Stufen mit mittlerer und Hochleistung. Damit ergeben sich vier Basismotorkonfigurationen. Da Hauptlager- und Hubzapfen-Durchmesser in zwei oder drei Stufen flexibel bearbeitet werden können, ist ein reibungsoptimiertes Layout für alle Konfigurationen möglich. Die größere Kolben-Kompressionshöhe der Dieselmotoren wird durch die Anpassung der Pleuellänge in einer gemeinsamen Blockhöhe untergebracht, wobei die Pleuel hinsichtlich Länge und Hubzapfendurchmesser sowie Schaftquerschnitt unterschiedlich sind. Außer für den Hochleistungs-Diesel, der eine Legierung höherer Festigkeit erfordert, kann ein Druckguss-Aluminium-Zylinderblock angewandt werden. Im Beitrag wird die modulare Komponenten-Architektur vorgestellt und auf die Differenzierung der Varianten hinsichtlich Leistung und Drehmoment durch unterschiedliche Aufladesysteme und die Variation der Zylinderzahl eingegangen.


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    Titel :

    Der Verbrennungsmotor als Schlüsselkomponente


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2011


    Format / Umfang :

    6 Seiten, 7 Bilder, 1 Tabelle, 12 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch