Ausgelöst von einem Kesselwagenunglück in Italien, wurde Ende 2009 von der EU, der Europäischen Eisenbahnagentur (ERA) und den nationalen Sicherheitsbehörden ein von einer Joint Sector Group (JSG) erstelltes Aktionsprogramm für die Güterwagensicherheit angenommen. Das Programm besteht aus drei wesentlichen direkten Säulen, die von einem Katalog von gemeinsamen europäischen Kriterien für die Radsatzinstandhaltung ergänzt werden. Die erste Massnahme ist eine Sichtprüfung nach dem EVIC-Katalog (European Visual Inspection Catalogue), bei der mit Hilfe von Bildreferenzbeispielen unzulässige mechanische Schäden oder Schäden am Korrosionsschutz der Radsatzwellen festgestellt werden. Massnahme zwei ist ein Sampling-Programm, mit dem bewiesen werden soll, dass die visuelle Inspektion der Radsatzwellen mögliche Betriebsrisiken zufriedenstellend eliminiert. Und Massnahme drei soll eine Rückverfolgbarkeit der Radsatzinstandhaltung im Fall von Materialdefekten gestatten. Dabei sind insgesamt 47 Parameter für die verschiedenen Komponenten und Instandhaltungsereignisse an Radsätzen zu erfassen.


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    Titel :

    Europäisches Aktionsprogramm für die Güterwagensicherheit


    Weitere Titelangaben:

    European action programme for wagon safety


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2010


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 3 Bilder, 1 Tabelle



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch






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