Ziele des vorausschauenden Energiemanagements für hybride Antriebsysteme sind, den Kraftstoffverbrauch zu senken, die Aggregatbelastung und Batterielebensdauer zu optimieren sowie das Komfortverhalten und damit die Nutzerakzeptanz zu verbessern. Um diese Ziele und damit einen bestmöglichen und effizienteren Betrieb von Hybridfahrzeugen sicherzustellen, ist eine Optimierung der bisher eingesetzten Betriebsstrategien notwendig. Diese Optimierung beinhaltet die Einbeziehung nicht fahrzeugspezifischer Parameter. Die Implementierung von nicht fahrzeugspezifischen Parametern in die Antriebstrangsteuerung, die sich z. B. aus dem umgebenden Verkehr, der Streckentopographie und der Beschilderung ergeben, setzt eine geeignete Informationsquelle über diese Parameter im Fahrzeug voraus. Grundsätzlich können diese Informationsquellen fahrzeugautonom oder infrastrukturgestützt sein. Die statischen Streckeninformationen können einer digitalen Straßenkarte entnommen werden. Während aktuelle Karten noch sehr ungenau sind und keinerlei Informationen über die Straßeninfrastruktur aufweisen, ist dies bei der nächsten Generation der digitalen Karten anders Ein großes Potential bietet die Adaption der sog. vorausschauenden Fahrweise an die spezifischen Eigenschaften von hybriden Antriebssträngen. Im Rahmen dieser Arbeit soll ein Hybridantrieb für ein Fahrzeug der Subkompaktklasse zu konzipieren und die hierzu notwendige Betriebsstrategie zu entwickeln. Darüber hinaus wird eine erweiterte Betriebsstrategie erarbeitet, die auf der Kombination von Fahrerassistenzsystemen und hybridem Antriebsstrang beruht, um den Kraftstoffverbrauch über das klassische Potential eines Hybridantriebs hinaus zu senken.
Konzeption eines vorausschauend fahrenden Hybridfahrzeugs
Schriftenreihe Automobiltechnik, ika, RWTH Aachen ; 112 ; 1-151
2009
151 Seiten, Bilder, Tabellen, Quellen
Hochschulschrift
Deutsch
Konzeption eines vorausschauend fahrenden Hybridfahrzeugs
TIBKAT | 2009
|ENERGIEAUFFÜLLMENGENSTEUERSYSTEM EINES HYBRIDFAHRZEUGS
Europäisches Patentamt | 2021
|Europäisches Patentamt | 2019
|