Bei der Integration von Elektronikfunktionen sind neben der steigenden Komplexität bei fortschreitender Vernetzung insbesondere unterschiedliche Fertigstellungsgrade einzelner Steuergeräte, die zeitliche Verfügbarkeit von aufeinander aufbauenden Steuergerätefunktionen sowie ungleiche Bereitstellungstermine von Softwareständen im Testprozess zu berücksichtigen. Um den Reifegrad der vernetzten Fahrzeugfunktionen schnell beurteilen zu können, müssen die notwendigen Testzyklen innerhalb des Testprozesses möglichst kurz gehalten werden. Unverzichtbar dafür sind effiziente und flexible Testtools. Die zentrale Rolle beim Funktionsintegrationstest nimmt bei Volkswagen der Integrationskoordinator (IK) zusammen mit dem Testobjektverantwortlichen (TOV) ein. Der IK stimmt die Testplanung und die Testdurchführung der Elektronikintegrationstests für ein Fahrzeugprojekt ab. Der TOV ist fahrzeugübergreifend für die Spezifikation, Durchführung und Auswertung der Integrationstests für sein Testobjekt sowie seine Funktion verantwortlich. Wesentliche Bestandteile dieser Prüfungen werden sowohl am Hardware-in-the-Loop-Simulator (HiL) als auch im Fahrzeug-Intensiv-Test (FIT) getestet, die im V-Modell in der Domänen- und Gesamtintegration zu finden sind. Erläutert werden folgende Punkte: Integrationstests mithilfe von optischer Inspektion; sensorlose Positionierung in Komfortsystemen; die dauerbestromte Schiebetür; 'Keyless Entry and Start System'.
Elektronikfunktionen innovativ integrieren
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 112 , extra: Der VW Sharan ; 61-66
2010
6 Seiten, 14 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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