Das Unternehmen Helling, Heidgraben, entwickelte und fertigte eine teilmechanisierte Magnetpulver-Prüfanlage für die Prüfung von Eisenbahnrädern. Darauf können komplette Radsätze mittels Magnetpulververfahren auf Oberflächen-Inhomogenitäten geprüft werden. Prüfbar sind Raddurchmesser von 700 mm bis 1000 mm. Eisenbahnräder müssen in regelmäßigen, durch die Einsatzdauer bestimmten Zeitabständen auf Inhomogenitäten geprüft werden. Als Folge dynamischer Beanspruchung können folgende Inhomogenitäten entstehen: Risse auf der Lauffläche; Risse an der Radscheibe; Risse am Radkörper; Risse an Spurkränzen; Risse, ausgehend von der Nabenbohrung. Diese Inhomogenitäten können unterschiedlich gerichtet sein, das heißt radial, axial oder schräg. Für den Nachweis ist daher eine multidirektionale Magnetisierungstechnik erforderlich. Das Prinzip der Magnetisierung beruht auf Verlauf und Verteilung der magnetischen Feldlinien infolge der Spulenform in Kombination mit der Drehung des zu prüfenden Rads. Die Prüfanlage besteht aus einer Stahlkonstruktion mit einer Länge von 2 m, einer Breite von 2 m und einer Höhe von 2,86 m. Auf dem Grundrahmen befinden sich 2 elektrisch angetriebene Rollenpaare zur Aufnahme eines zu prüfenden Radsatzes. Weiterhin sind dort ein Bedienpult mit integriertem, 6-stufigem Trafo sowie der Prüfmittelbehälter mit Umwälzpumpe untergebracht. Zur Prüfung wird die Magnetisierungsspule auf eines der Räder herabgelassen. Dann werden Drehvorrichtung, Magnetisierungsstrom und Prüfmittelkreislauf eingeschaltet, und der kontinuierliche Prüfablauf beginnt. Die Gesamtdauer der Prüfung für ein Eisenbahnrad beträgt 3 min.


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    Titel :

    Imhomogenitäten aufgespürt. Magnetpulver-Prüfanlage für Eisenbahnräder


    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2010


    Format / Umfang :

    1 Seite, 1 Bild



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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