Im Zeitraum von 2000 bis 2008 stieg die Verkehrsleistung des Schienengüterverkehrs in Deutschland um ca. 50 % an. Damit war auch ein Anstieg der Lärmemissionen der Güterbahnen verbunden. Auf stark befahrenen Strecken werden die zulässigen Grenzwerte deutlich überschritten. Für die Erhaltung der gesellschaftlichen Akzeptanz des Schienengüterverkehrs ist deshalb eine deutliche Reduzierung der Lärmemissionen erforderlich. Für eine Lärmsanierung des deutschen Schienennetzes sind ein geschätzter Aufwand von ca. 2,5 Mrd Euro und eine Bauzeit von insgesamt ca. 20 Jahren notwendig. Die wichtigsten Lärmquellen der Güterwagen bilden die Rollgeräusche der Stahlräder auf den Stahlschienen und die Grauguss-Bremssohlen der Waggons. Die Substitution der Grauguss-Bremssohlen durch Verbundstoff-Bremssohlen ermöglicht eine deutliche Reduzierung des Lärmes. Für die Einführung der neuen Bremssohlen werden unterschiedliche finanzielle Anreize zur Beschleunigung der Einführung der lärmmindernden Bremssohlen vorgeschlagen, u.a. ein auf die Laufleistung der Waggons ausgerichtetes Bonussystem.
Güterzug-Lärm verringern: Auf welchen Wegen zum Ziel? Ökonomische Anreize zur Lärmminderung
Emit cargo train noises: how to achieve this? Economical incentives for noise reduction
2010
6 Seiten, 5 Bilder, 20 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Güterzug-Lärm verringern: Auf welchen Wegen zum Ziel?
IuD Bahn | 2010
|SLUB | 2007
|SLUB | 1994
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