Der japanische Motorradhersteller Yamaha hat einen neuen Motor entwickelt mit einem ausgewogenen Massenausgleich, geringem Vibrationsaufkommen und niedriger Torsionsbelastung der Kurbelwelle. Der Motor arbeitet anstelle der traditionellen Zündfolge 1-3-4-2, die seit vielen Jahren als gängige Zündfolge für Vierzylinder-Reihenmotoren gilt, mit einer Zündfolge 1-3-2-4. Damit wird auf einen gleichmäßigen Zündabstand von 180 Grad an der Kurbelwelle verzichtet. Entscheidend war bei dieser Konzeption die Reduzierung des Trägheitsmoments an der Kurbelwelle. Im Beitrag wird näher eingegangen auf die Konstruktion sowie die Vor- und Nachteile (höhere Folgekosten) der Neuentwicklung. Folgende Daten werden genannt: Flüssigkeitsgekühlter Vierzylinder-Reihenmotor mit vier Ventilen pro Zylinder und einem Hubraum von 998 cm(Hoch 2), ausgelegt mit einem Verhältnis von 12,7 : 1 hochverdichtet als ausgeprägter Kurzhuber mit einem Bohrungs-/Hubverhältnis von 78 x 52,2 mm, Spitzenleistung (Leistungsmessung ohne Staudruck-System) von 133,9 kW bei 12.500/min, zudem ein max. Drehmoment von 115,5 Nm bei 10.000/min. Weitere Angaben beziehen sich auf die Elektronik, die Bauweise des Motorblocks, die Ventile und das Schaltsaugrohr.


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    Titel :

    1-3-3-2: vorbei? Yamaha baut einen Vierzylinder-Reihenmotor mit alternativer Zündfolge in Serie


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Krafthand ; 83 , 3 ; 32-35


    Erscheinungsdatum :

    2010


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 5 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch





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