Hyundai-Kia hat in den letzten zehn Jahren einen bedeutenden Fortschritt in der Brennstoffzellentechnologie gemacht. Dank CFD, Visualisierung und diverser Testmethoden wurde die Leistung des Brennstoffzellenstacks soweit verbessert, dass diese nun mit der von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren vergleichbar sind. Ausgehend von der Entwicklung seines ersten FCV (Brennstoffzellenfahrzeuge) auf Basis der Santa Fe-Plattform im Jahr 2000 hat Hyundai-Kia seine FCV-Programme 2004 auf die Tucson-Geländewagen-Plattform ausgeweitet, 2006 seinen ersten Brennstoffzellenbus gebaut und 2008 den Geländewagen Borrego fertiggestellt, der fortschrittliche Brennstoffzellentechnologien verwendet. Im Beitrag wird zunächst das Prinzip der Polymer-Elektrolyt-Membran-Brennstoffzelle erläutert. Bauweise und Entwicklungskonzept werden ebenso dargestellt wie der Aufbau der Zelle, der so gewählt wurde, dass der Brennstoffzellenstack als einlagiges Modul im Unterboden eingebaut werden kann. Des Weiteren ist es möglich, den Stack in doppelschichtiger Bauweise auszuführen, um den Einbau unter der Motorhaube zu ermöglichen und damit mehr Flexibilität zu erreichen. Des Weiteren wird auf das 'Balance Of Stack'-Design sowie Lebensdauer und Kaltstartvermögen eingegangen. Es wird deutlich, dass zwei wichtige Probleme bei der Kommerzialisierung der Brennstoffzellenfahrzeuge ungelöst bleiben: eine niedrige Lebensdauer und hohe Kosten. Gegenwärtig ist die Lebensdauer des Brennstoffzellenstacks nur tragbar, solange ein komplexes Betriebssystem angebracht ist.
Brennstoffzellenstacks von Hyundai-Kia
Motortechnische Zeitschrift ; 71 , 1 ; 18-22
2010
5 Seiten, 6 Bilder, 1 Quelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Brennstoffzellenstacks von Hyundai-Kia
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