Vorgestellt wird eine automatisierte Testumgebung für das Stellwerk ZSB 2000, mit der der Aufwand für die Testvorbereitung im Vergleich zu bisher eingesetzter Technik erheblich verringert werden kann. Zuerst wurde ein zweistufiges Konzept entwickelt, mit dem der Aufwand für Test und Prüfung der Sicherungstechnik verringert werden sollte. In der ersten Stufe sollten alle Komponenten der Außenanlagen durch Simulationsbaugruppen ersetzt werden, die auf weitgehend originaler Rechnerhardware basieren und mit einer dedizierten Simulationssoftware ausgestattet sein sollten. In einem zweiten Schritt sollten dann die einzelnen Komponenten in einer einzigen Test- und Simulationsumgebung zusammengefaßt werden. Diese sollte nach Möglichkeit auf einer handelsüblichen Rechnerpalttform laufen. Als erstes wurden Prüftische eingesetzt, deren Baugruppen mit denen in den realen Komponenten identisch waren. Nachteil dieser Anlagen war, daß alle Komponenten eine eigene Stromversorgung und eine eigene Anbindung an die Infrastruktur der ZSB 2000 hatten und nicht automatisierbar waren. Die neu entwickelte Testumgebung behielt die Vorteile der Prüftische bei, konnte aber einen automatisierten Testablauf gewährleisten. Die automatisierte Testumgebung wird beschrieben und erste Erfahrungen im realen Einsatz werden vorgestellt.
Automatisierte Testumgebung für das Stellwerk ZSB 2000
Automated testing environment for ZSB 2000 interlocking systems
Signal und Draht ; 101 , 12 ; 16-21
2009
6 Seiten, 7 Bilder, 2 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Automatisierte Testumgebung für das Stellwerk ZSB 2000
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