Die Kenntnis und quantitative Beschreibung des Werkstoffverhaltens in Bauteilen bei dynamischer Belastung ist von großer Bedeutung für die Bewertung der Crashsicherheit, insbesondere des Energieabsorptionsvermögens von Fahrzeugstrukturen. Diese erfolgt in der Automobilindustrie heute zunehmend mit numerischen Methoden, um zeit- und kostenintensive Crashversuche entbehrlich zu machen. Die Simulation erfordert Kennwerte und Fließkurven für die eingesetzten Werkstoffe und Werkstoffzustände für alle Bereiche von elastischer Verformung bis zum Versagen, die bei crashrelevanten Belastungen mit Dehnraten bis maximal 1000 s-1 ermittelt worden sind. In Ergänzung zu vorliegenden Prüfempfehlungen wie ESIS-P7 (2000), IISI-Recommendations (2004) und die STAHL-EISEN-Prüfblätter SEP1 230 (2007) sowie SEP1 240 (2006) ermöglicht die vorliegende 'FAT-Richtlinie' eine standardisierte Ermittlung dynamischer, d.h. crashrelevanter Zugversuchs-Kennwerte sowie Spannungs-Dehnungs-Kurven bis zum Bruch für metallische Automobil-Werkstoffe (Halbzeuge und Bauteile), sowie ihre vollständige und eindeutige Auswertung und eine einheitliche Dokumentation.


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    Titel :

    Dynamische Werkstoffkennwerte für die Crashsimulation. FAT-Richtlinie. Im Rahmen von crashMAT


    Beteiligte:
    Gumbsch, Peter (Autor:in) / Thoma, Klaus (Autor:in) / Böhme, Wolfgang (Autor:in) / Luke, Michael (Autor:in) / Blauel, Johann Georg (Autor:in) / Sun, Dong-Zhi (Autor:in) / Rohr, Ingmar (Autor:in) / Harwick, Wilfried (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    2006


    Format / Umfang :

    70 Seiten, Bilder, Tabellen, Quellen



    Medientyp :

    Report


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch