Die innermotorische Optimierung des Stickoxid Partikel Trade-Offs der dieselmotorischen Verbrennung erfolgte im vorliegenden Bericht gemischbildungsseitig durch die Formung des Einspritzverlaufes. Die Einspritzverlaufsformung wurde durch die Modulation des Einspritzdruckes während der Injektoröffnungsphase realisiert. Die Änderung der Kraftstoffeinbringung bewirkt bei gleichem mittleren Einspritzdruck eine Reduzierung des vorgemischten Verbrennungsanteiles und durch Zunahme des Einspritzdruckes gegen Ende der Injektoröffnungsphase eine verstärkte Energiefreisetzung in der späten diffusiven Verbrennung. Dadurch ist die simultane Senkung der Stickoxid und Rußemission möglich. Das Optimierungspotenzial ist von der Einspritzdüse und vom Betriebspunkt abhängig. Die größten Verbesserungen konnten für Betriebspunkte aus dem Hochlastbereich mit hohen Stickoxid- bzw. Rußemissionen aufgezeigt werden. Die Optimierung des Trade-Off-Verhaltens durch die druckmodulierte Einspritzung ist von der verwendeten Einspritzdüse abhängig. So zeigten sich bei der Düse mit höherem hydraulischen Durchfluss kaum Verbesserungen. Ebenso sind die Vorteile der Druckmodulation vom Emissionsniveau des jeweiligen Betriebspunktes abhängig.


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    Titel :

    Druckmodellierte Einspritzverlaufsformung: Möglichkeiten und Grenzen am PKW-Dieselmotor


    Beteiligte:
    Zellbeck, Hans (Autor:in) / Lehmann, Martin (Autor:in) / Müller, Andre (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    2008


    Format / Umfang :

    16 Seiten, 12 Bilder, 7 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch