Geeignete Standorte für Offshore-Windenergieanlagen in Deutschland liegen weit draußen vor der Küste bei großen Wassertiefen und verhältnismäßig unwirtlichen Bedingungen für Bau und Betrieb. So entstand die Idee für ein Testfeld, das technische, ökologische und wirtschaftliche Erfahrungen mit dem Bau und Betrieb ermöglichen sollte. Mitte 2006 wurde dazu die Betreibergesellschaft DOTI (Deutsche Offshore-Testfeld- und Infrastruktur GmbH & Co. KG) gegründet, mit dem Unternehmensziel, einen Windpark auf dem Offshore-Testfeld 'Borkum-West' zu errichten und zu betreiben. Gefördert wird das Projekt durch das BMU, insbesondere hinsichtlich der Erforschung der Anlagentechnik. Ziel des Projektes 'alpha ventus' ist es, die technologische und wirtschaftliche Machbarkeit der Offshore-Technologie unter Beweis zu stellen und damit einer breiten Entwicklung in Deutschland den Durchbruch zu ermöglichen. Da von den Erfahrungen, die hier gemacht werden, eine gesamte Branche profitiert, wird alpha ventus als Referenzprojekt gelten. Das Projektteam unter Leitung von DOTI rekrutiert sich aus den drei Häusern EWE, E.ON und Vattenfall, Sitz der Gesamtprojektleitung ist der Unternehmenssitz von Vattenfall Europe New Energy in Hamburg. Für den Windpark sind 12 Windenergieanlagen der 5-MW-Klasse sowie ein Umspannwerk auf einer Offshore-Plattform rd. 45 km vor der Küste Borkums vorgesehen.
Der erste deutsche Offshore-Windpark: alpha ventus
The first German offshore wind farm: alpha ventus
VGB PowerTech ; 89 , 1/2 ; 35-38
2009
4 Seiten, 7 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
"alpha ventus" erzeugt erste Terawattstunde
Online Contents | 2014
Frisia-Offshore erhält erneut Zuschlag für "alpha ventus"
Online Contents | 2014