Der Abschlussbericht präsentiert die Optimierung des (weitgehend) seegangsunabhängigen Oel-Skimmers SOS durch numerische und experimentelle Analysen. Hierbei wird die Leistungsfähigkeit des SOS bei der Bekämpfung von Ölunfällen auf hoher See untersucht. Bei diesen Einsätzen - insbesondere bei rauem Seegang weist der SOS gegenüber bisher eingesetzten Ölunfallbekämpfungssystemen einen höheren Wirkungsgrad auf. Der SOS besitzt keine beweglichen Teile und besteht aus einem Pontonbug mit integriertem Ölauffangbecken (Moonpool), welcher über die im Seegang heftig bewegte ölverschmutzte Wasseroberfläche gleitet. Hierbei strömt die Ölschicht unter dem Ponton auf eine im hinteren Bereich quer installierte Separationsklinge zu, die für eine Trennung von Öl und Wasser sorgt und das Ölauffangbecken von der Wellenwirkung abschirmt. Durch die Fahrtgeschwindigkeit entsteht an der Hinterkante des Bugsegments ein Wirbel, der die einströmenden Ölpartikel zusätzlich in Richtung der Wasseroberfläche des Moonpools beschleunigt. Das im Moonpool aufschwimmende Öl wird durch Sloshingbewegungen, die durch Schiffsbewegungen im Seegang hervorgerufen werden, über eine justierbare Böschung in einen Setztank (Ölsumpf) befördert, von wo aus es in konzentrierter Form abgepumpt wird. Nach zahlreichen numerischen und experimentellen Untersuchungen erzielt der optimierte Skimmer (SOS) bei Glattwasser und im Seegang einen Wirkungsgrad von 70 % bis 95 %.


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    Titel :

    SOS - Integration eines seegangsunabhängigen Ölskimmers in ein Ölunfallbekämpfungsschiff. Abschlussbericht,, Laufzeit: 01.03.2004 - 29.02.2008


    Beteiligte:


    Erscheinungsdatum :

    2008


    Format / Umfang :

    139 Seiten, 124 Bilder, 5 Tabellen, 28 Quellen


    Medientyp :

    Report


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch