Vor ca. zwei Jahren war der Begriff Fahrerassistenzsysteme in der breiten Öffentlichkeit noch nahezu unbekannt. Der Markt in Deutschland präsentierte Fahrzeuge, die zwar größtenteils über ABS verfügen, jedoch, zumindest in den unteren Klassen, nur zu einem geringen Teil mit ESP ausgestattet waren. Die Gremien des DVR hielten es für zweckmäßig, eine Informationskampagne ins Leben zu rufen, um die Systeme zu erklären und ihren Nutzen zu verdeutlichen. Denn die Werbung für all diese Produkte wies zwei Gemeinsamkeiten auf: Unverständliche Drei-Buchstabenabkürzungen und in der Regel englische Produktbezeichnungen. Die Zieldefinition der Kampagne lautet: Informationen über Fahrerassistenzsysteme zu verbreiten, ihre Sicherheitspotentiale darzustellen und Aufklärung über bereits entwickelte Systeme zu betreiben. Damit soll die Akzeptanz der Systeme erhöht und eine verstärkte Nachfrage erzeugt werden. Um diese Aufklärungsarbeit nachhaltig und erfolgreich zu gestalten, setzte sich rasch (auch aus finanziellen Gründen) die Überzeugung durch, dass man sich im wesentlichen nur indirekt an die Verbraucher wenden kann. Dies bedeutete, dass die Kampagne vor allem die Personen und Gruppen erreichen musste, die sich berufsbedingt mit dem Fahrzeug und seinen Fahrern auseinander setzen. Daraus resultierte die Ansprache von Multiplikatorengruppen wie Fuhrparkmanager, Fahrlehrer und Sicherheitstrainer, die Medien sowie Mitarbeiter des Kfz-Gewerbes und des Autohandels. Um die zentrale Botschaft: 'Fahrerassistenzsysteme sind die besten Beifahrer für Sicherheit und Komfort', in den definierten Zielgruppen zu verankern, ist es notwendig Fahrerassistenzsysteme erfahrbar zu machen. Alleine die Erläuterung, die schriftliche oder visuelle Darstellung nützt nur wenig, wenn dieses Wissen nicht auch in der Praxis erfahren und erlebt werden kann. Von Beginn an setzte die Kampagne daher auf das Angebot zielgruppenbezogener Testveranstaltungen bei der mit Assistenzsystemen ausgestattete Fahrzeuge für Testfahrten zur Verfügung standen.


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    Titel :

    Bester Beifahrer: Potentiale von Fahrerassistenzsystemen erfolgreich kommunizieren


    Beteiligte:


    Erscheinungsdatum :

    2008


    Format / Umfang :

    8 Seiten, 2 Bilder, 1 Tabelle




    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




    Bester Beifahrer: Potentiale von Fahrerassistenzsystemen erfolgreich kommunizieren

    Bandmann, M. / VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik | British Library Conference Proceedings | 2008


    Bester Beifahrer: Potentiale von Fahrerassistenzsystemen erfolgreich kommunizieren

    Bandmann,M. / Dt.Verkehrssicherheitsrat,DVR,Bonn,DE | Kraftfahrwesen | 2008



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