Moderne Flugzeug-Gasturbinen sind aufgrund der kontinuierlichen Verbrennung vergleichsweise saubere Antriebe. Steigende Treibstoffkosten und die CO2-Problematik sowie das Bemühen um weniger Lärmemissionen sorgen jedoch dafür, dass die Weiterentwicklung der Triebwerke unter hohem Erwartungsdruck steht. Um den entstehenden Ruß noch weiter zu minimieren, müssen die Gemischaufbereitung und die Verbrennungsführung optimiert werden. Zahlreiche innere und externe Einflussfaktoren sorgen jedoch dafür, dass diese Optimierung unter unterschiedlichsten Bedingungen gleichermaßen funktionieren muss. Dies wiederum erfordert einen großen Test- und Simulationsaufwand mit entsprechender Messtechnik. Elektrometer mit hoher Empfindlichkeit wie das hier in zwei Anwendungen vorgestellte EEPS (Engine Exhaust Particle Sizer) detektieren Partikelgrößenverteilungen von 5,6 bis 560 nm. Pro Sekunde können zehn komplette Partikelgrößen gemessen werden. Eingesetzt werden die Messgeräte etwa zur Messung bei vorbeirollenden Flugzeugen oder zur Vergleichsuntersuchung verschiedener Kraftstoffe in Kleinflugzeugen, die sich prinzipbedingt durch einen vergleichsweise hohen Partikelausstoß auszeichnen.
Ruß ist nicht gleich Ruß. Partikelmessungen an Flugzeugantrieben
DLR-Nachrichten ; 119 ; 22-25
2008
4 Seiten, 3 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
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