Beurteilung der Fühl- und Spürbarkeit verzögerter Bewegungsvorgänge im Rahmen einer Diplomarbeit im Ingenieurbüro Schmedding, Schimmelpfennig und Becke, Oldenburg entstandenen Diplomarbeit. Unfallsachverständige stehen oft vor der Frage ob ein Unfallereignis vom Verursacher hätte wahrgenommen werden können. Crashtestergebnisse müssen dann die im stoßenden Fahrzeug auftretenden Verzögerungen verifizieren. Die Wahrnehmung von Fahrzeugverzögerungen ist nicht nur von der Amplitude, sondern auch vom zeitlichen Verlauf abhängig. Es bestehen Unsicherheiten ob die wahrgenommene Verzögerung auch einer Kollision zugeordnet wird. Durchführung der Brems- und Kollisionsversuche mit einer VW T4 Doppelkabine mit einem im Fond visuell und akustisch isolierten sowie abgelenkten Probanden. Es standen 25 Probenden im Alter von 21 bis 63 Jahre zur Verfügung. Die in der Kabine auftretenden Verzögerungen wurden in der Nähe des Probanden gemessen. Die subjektiv wahrgenommen Verzögerungen wurden per Tasterdruck quittiert. In einer zweiten Versuchsreihe wurden härtere, stumpfwinklige Kollisionen mit kurzen Anstiegszeiten gefahren. In diesem Falle waren alle Verzögerungen durch den Probanden wahrnehmbar, nur mit unbekannter Reihenfolge. Als unsicherste Wahrnehmung konnte die klassifiziert werden, wenn vor einer Kollision eine Bremsung erfolgt.


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    Titel :

    Fühl-/Spürbarkeit von verzögerten Bewegungsvorgängen


    Weitere Titelangaben:

    Perceptibility of deceleration processes


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2008


    Format / Umfang :

    5 Seiten, 9 Bilder, 1 Tabelle, 2 Quellen



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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