Mit dem ersten Vierzylinder Boxer-Dieselmotor kombiniert Subaru erstmals die Leistungscharakteristika eines Dieselaggregates mit den konstruktiven Vorteilen eines Boxermotors in einem Fahrzeug. Der Motor erreicht mit 2 l Hubraum, Common-Rail-Einspritzung und variabler Turbinengeometrie eine Leistung von 110 kW und ein maximales Drehmoment von 350 Nm bei 1800/min. Es werden hochfeste Zylinderköpfe verwendet und kompakte und reibungsarme Rollenkipphebel in Verbindung mit zwei obenliegenden Nockenwellen eingesetzt. Die Optimierung der Durchmesser der Einlassventile führt zur Verbesserung der Beatmung und zu einem höheren Wirkungsgrad. Das Boxerprinzip wirkt sich positiv auf die Laufkultur des Motors aus, da nur geringe Vibrationen entstehen. Für die Gemischaufbereitung kommt ein Common-Rail-System von Denso zum Einsatz. Die Abgasreinigung arbeitet mit Oxidationskatalysatoren, Diesel-Partikelfilter und Abgasrückführung. Es wurde ein Fünfgang-Schaltgetriebe entwickelt, dessen Übersetzungen auf die Leistungscharakteristik des Dieselaggregats abgestimmt wurden. Das Boxer-Prinzip bietet konstruktive Vorteile durch das leichte, kompakte und sehr steife Triebwerk. Die geringe Länge und der niedrige Schwerpunkt wirken sich positiv auf die Fahreigenschaften aus.
Der Boxer-Dieselmotor im Subaru Legacy. Technik-Porträt
Automobiltechnische Zeitschrift - ATZ ; 110 , 3 ; 200-203
2008
4 Seiten, 5 Bilder, 1 Tabelle
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Technik-Porträt: Der Boxer-Dieselmotor im Subaru Legacy
Online Contents | 2008
|Technik Portrait: der Boxer Dieselmotor im Subaru Legacy
Kraftfahrwesen | 2008
|Neue Technik durchgeboxt - Boxer Dieselmotor von Subaru
Kraftfahrwesen | 2008
|Subaru Boxer Diesel. Der erste Vierzylinder-Boxer-Dieselmotor
Tema Archiv | 2008
|Subaru Boxer Diesel - der erste Vierzylinder Boxer Dieselmotor
Kraftfahrwesen | 2008
|