Taktische Netze sind geprägt durch den Umstand, daß die Anzahl von Netzsicherungseinrichtungen nicht exakt planbar ist. Der Einsatz von IPsec (IP Security) ist ursprünglich für wohl definierte Netzumgebungen spezifiziert, so daß der Einsatz von IPsec-basierten Sicherungselementen in taktischen Netzen eine besondere Herausforderung darstellt. Es müssen Lösungen genutzt werden, die es erlauben, die aktuelle Anzahl von IPsec-basierten Schlüsselgeräten in taktischen Netzen zu ermitteln und anschließend die notwendigen (bilateralen) Sicherheitsbeziehungen (security associations, SA) zwischen ihnen aufzubauen. Der Einsatz eines solchen IPsec Discovery Protokolls wird in mehreren NATO-Staaten derzeit stark diskutiert. Die Grundfunktionalität eines solchen Protokolls hat dabei die Bereiche des Auffindens eine Peer-IPsec-Instanz, Unterstützung von Multicast und Address-Mapping zu umfassen. Insbesondere die Probleme der Skalierbarkeit im Multicast-Betrieb haben die vorgestellte Version eines proaktiven multicast-basierten IPsec Discovery Protocol (PMIDP) als am erfogreichsten ermittelt.
Proaktives, Multicast-Basiertes IPsec Discovery Protokoll inkl. Multicast-Erweiterungen
2007
11 Seiten, 8 Bilder, 5 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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