Aufgrund der hohen mechanischen Anforderungen (auch für den Crash-Fall) entschied man sich bei der Herstellung einer Rückwandtür für einen Personenkraftwagen für das E-LFT (Endlosfaserverstärkte-Langfaser-Thermoplast-Verfahren). Diese Verfahrensvariante wurde aus dem LFT-D (Langfaser-Thermoplast-Direktverfahren) entwickelt. Mit dem E-LFT lassen sich Vollkunststoff-Hybrid-Strukturen herstellen, die auch als Oberflächenbauteil eingesetzt werden können. Das Compoundieren, Temperieren der Endlosfaserverstärkung und das Pressen des Bauteils erfolgen in einem einstufigen Prozess. Mit einem Extruder wird die Schmelze aufbereitet und die Farbe beigemischt. In einem zweiten Extrusionssystem werden die Fasern eingearbeitet. Der Prozess wird dabei so geführt, dass eine Faserlänge von 20 mm erhalten bleibt. Ein neuartiges Kombinationsgreifersystem sorgt dafür, dass das Ausgangsplastifikat zusammen mit den lokalen Verstärkungsteilen in einem Takt in die Form eingelegt wird. Durch das einheitliche Werkstoffsystem ist das gesamte Bauteil rezyklierbar. Stanzabfälle werden inline dem Neuprozess zugeführt.


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    Titel :

    Ein starkes Stück. Wirtschaftliches Herstellen hochbelasteter Bauteile aus faserverstärktem Thermoplast


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Plastverarbeiter ; 58 , 9 ; 108-109


    Erscheinungsdatum :

    2007


    Format / Umfang :

    2 Seiten, 2 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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