Die intelligente Erfassung und Verarbeitung der Sensordaten ermöglicht eine erste Generation von vorausschauenden Assistenzsystemen Sie ermitteln - abhängig von der eingesetzten Technik (Radar, Lidar, Infrarot, Bildverarbeitung) - die Position, Entfernung, Annäherung oder Temperatur von Objekten im Erfassungsbereich des Sensors. Die Sensorinformation wird von einem nachgeordneten Rechner verarbeitet und ist die Basis für einen autonomen Eingriff in die Fahrzeugdynamik oder eine Warnung an den Fahrer, seine Aufmerksamkeit zu erhöhen Bisher eingeführte Seriensysteme sind zum Beispiel die adaptive Geschwindigkeitsregelung, ein Stop-and-Go-System, die Einparkhilfe oder ein System zum Überwachen toter Winkel im Straßenverkehr. Die Integration komplexer Sensorsysteme ermöglicht viele neue Sicherheitsfunktionen. Inzwischen sind bezüglich Kosten, Zuverlässigkeit und Package große Fortschritte gemacht worden, sodass die Vision vom unfallfreien Fahren an diesen Punkten nicht scheitern dürfte. Die Schlüsseltechniken sind radar- und kamerabasierte Sensoren und die intelligente Fusion der verschiedenen Sensordaten mithilfe hoch entwickelter Algorithmen. Dennoch ist das Potenzial dieses Konzepts noch lange nicht ausgereizt. Die Carto-Car Kommunikation und das im Aufbau befindliche GPS-System Galileo bieten noch ungeahnte Möglichkeiten, die Sicherheit im Straßenverkehr und den Fahrkomfort entscheidend zu erhöhen.
Sensorfusion als strategischer Ansatz für Sicherheits- und Assistenzsysteme
Sensor fusion as strategic approach to safety and assistance systems
ATZ-Elektronik ; 3 ; 50-55
2007
6 Seiten, 6 Bilder
Aufsatz (Zeitschrift)
Deutsch
Sensorfusion als strategischer Ansatz fuer Sicherheitssysteme und Assistenzsysteme
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