Für eine quantitative Sicherheitsbewertung kommen zurzeit verschiedene Methoden zur Anwendung. Zur Sicherheitsanalyse eines Fahrzeuges bedient man sich anderer Werkzeuge als zur Sicherheitsbewertung einer Steuerung. Die Cenelec Normenreihe EN 5012x verlangt eine quantitative Analyse. Im Beitrag werden diese unterschiedlichen Werkzeuge am Beispiel einiger Schienenfahrzeuge und einer konkreten Sicherheitsfunktion einer Schienenfahrzeugsteuerung erläutert. Für eine erste Analyse einzelner Funktionen von Nahverkehrsfahrzeugen und Vollbahnfahrzeugen wird die Risikomatrix aus der EN 50126 angewendet. Die quantitative Analyse einer sicheren Traktionssperre wird mittels einer FMEA anhand der Ausfallswahrscheinlichkeiten sowie der Ausfallsarten, unterstützt durch eine Berechnung auf der Basis von EN 50129, durchgeführt. Die vorgestellten Werkzeuge wurden für das Antriebsleitgerät ELTAS ECON eingesetzt. Das ist ein universelles Leitgerät für die Steuerung, Überwachung und Diagnose von Traktionsantrieben. Kernaufgabe des Leitgerätes ist die Steuerung der Traktionsstromrichter ETRIS (ELIN Traction Inverter System) und die feldorientierte Motorregelung. Mit dem ELTAS ECON können auch Netzstörströme in Sicherheitsstufe SIL2 online überwacht werden.
Quantitative Sicherheitsbewertung einer Fahrzeugsteuerung
Quantitative safety evaluation of vehicle control system
Moderne Schienenfahrzeuge, 37 ; 170-183
ZEVrail Glasers Annalen ; 131 , Sonderheft Tagungsband
2007
14 Seiten, 11 Bilder, 12 Tabellen, 21 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Quantitative Sicherheitsbewertung einer Fahrzeugsteuerung
IuD Bahn | 2007
|Fahrzeuge - Quantitative Sicherheitsbewertung einer Fahrzeugsteuerung
Online Contents | 2007
|Europäisches Patentamt | 2020
|Europäisches Patentamt | 2020
|