Ziel des Projektes MARVin ist es, Zusammenhänge zwischen Verkehrsinfrastruktur und Straßenverkehrsunfällen festzustellen. Datengrundlagen bilden einerseits Straßenzustands- und Trassierungsparameter des österreichischen Straßennetzes, welche mit dem Hochleistungsmessgerät RoadSTAR (Road Surface Tester of arsenal research) aufgenommen werden, und andererseits die Unfalldaten der Statistik Austria. Die Basis für MARVin bildet eine Datenbank, welche über 12.500 Straßenkilometer enthält, in der alle relevanten Straßenparameter (Griffigkeit, Querneigung, Längsneigung, Spurrinnentiefe, Textur, Kurvenradius etc.) dem jeweiligen Unfallort zugeordnet sind und somit Kombinationen von Parametern beider Datenquellen beliebig abgefragt werden können. Mit MARVin wird ein neuer Weg in der Unfallursachenforschung eingeschlagen, da virtuelle Straßenabschnitte mit einem hohen Risikopotential oder virtuelle Unfallhäufungsstellen identifiziert werden können.
MARVin - Modell zur Abschätzung des Risikopotentials von Verkehrsinfrastruktur und dessen Einbindung in kooperative Systeme
2007
13 Seiten, 3 Bilder
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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