Im vorliegenden Beitrag wird zunächst eine Vorgehensweise vorgestellt, mittels der sich die Zuverlässigkeitsziele für einzelne Komponenten aus der Vorgabe des Gesamtsystems ableiten lassen. Hierfür ist eine Einteilung der Komponenten nach deren Zuverlässigkeitsanforderungen zweckmäßig. Diese richtet sich beispielsweise nach der geforderten Ausfallcharakteristik und dem vertretbaren Reparaturverhalten. Anschließend wird eine auf einem mathematischen Ansatz basierende Vorgehensweise aufgezeigt, nach der sich eine praktikable Erprobungsplanung ableiten läßt. In diesem Zusammenhang wird dem Zustand Rechnung getragen, daß während eines Produktentstehungsprozesses unterschiedliche Aktivitäten getätigt werden, die Qualität und Zuverlässigkeit des Produkts zu gewährleisten. Dadurch ist bei Beginn von Lebensdauertests in der Regel ein gewisser Reifegrad des Produkts vorhanden, der bei der klassischen Zuverlässigkeitstestplanung jedoch außer Acht gelassen wird.
Definition und Nachweis von Zuverlässigkeitszielen. Ein praktischer Ansatz zur Reduktion des Erprobungsaufwands
Entwicklung und Betrieb zuverlässiger Produkte, TTZ, Tagung Technische Zuverlässigkeit, 23 ; 159-170
VDI-Berichte ; 1984
2007
12 Seiten, 3 Bilder, 3 Tabellen, 7 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
Praktischer Nachweis und Bewertung
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