Die Wettbewerbssituation in Zeiten der Globalisierung wird gerade für die Automobilzulieferindustrie immer prekärer. Oftmals kann bei lohnintensiven Fertigungen nur durch Ausweichen auf sogenannte Billiglohnländer (Osteuropa, China) gewinnbringend produziert werden. Ein großer Kostenfresser, der nahezu unbehelligt von der einen Produktgeneration in die nächste vererbt wird, ist das sogenannte 'Over-Engineenng'. Dabei können gerade in der Konzeptphase die Kosten stark beeinflusst werden, wenn die Anforderungen den realen Erfordernissen angepasst werden. Und genau an diesem Punkt setzt die Methode 'Target Costing' an. Die Philosophie der Methode 'Target Costing' lässt sich im Grunde in drei Kernaussagen zusammenfassen. Vom Markt erlaubte Kosten werden durch Kundenanforderungen und Wettbewerbsbedingungen bestimmt (ungeachtet existierender Technologien und Produkte). Eine Funktion/Hauptkomponente darf nur so viel kosten, wie sie zur Erfüllung der gesamten Kundenanforderungen beiträgt. Die Zuschlagssätze der Firma wie Materialgemeinkosten, Verwaltungskosten, Vertriebskosten, Gewinn usw. werden als fix angenommen und gelten für das Projekt als nicht veränderbar. 'Target Costing' stellt zwar kein Allheilmittel dar, aber mit dieser Methode wird dem Projektteam vom ersten Augenblick an der in der Automobilzulieferindustrie allgegenwärtige Kostendruck bewusst gemacht.


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    Titel :

    Target Costing reduziert das "Over-Engineering"


    Weitere Titelangaben:

    Target costing reduces 'over-engineering'


    Beteiligte:
    Reiners, Frank (Autor:in) / Rieper, Sven (Autor:in) / Klöpfer, Martin (Autor:in) / Kralj, Damir (Autor:in)

    Erschienen in:

    Konstruktion ; 59 , 4 ; 95-98


    Erscheinungsdatum :

    2007


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 6 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




    Benchmarking und Target Costing

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    Spath, D. / Matt, D. / Riedmiller, S. | IuD Bahn | 1997




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