Da das Bussystem FlexRay von seinem Konzept her fehlertolerant ist und mit einem zentralen Takt arbeitet, sind Messungen an diesem Bussystem mit einigen Herausforderungen verbunden. Vor allem müssen die Entwickler von Fahrzeugelektronik sowohl die analoge Signalintegrität der High-speed-Signale auf dem differenziellen FlexRay-Bus als auch das korrekte Timing der gesendeten und empfangenen Daten-Frames relativ zum FlexRay-Haupttakt verifizieren. Es zeigt sich ebenfalls, dass die Entwicklung von FlexRay-basierten Systemen bereits in vollem Gange ist, und somit wird ein FlexRay-taugliches Oszilloskop benötigt. Doch die Entwicklung eines neuen Messgeräts dauert rund zwei Jahre. Im Spannungsfeld zwischen hohen technischen Anforderungen, einem akzeptablen Preisrahmen und schneller Verfügbarkeit begann Agilent nach anderen Wegen zu suchen, um ein Produkt zu entwickeln, das den Anforderungen gerecht werden könne. Für FlexRay-Entwickler bereits verfügbar war der Protokollanalysator Busdoctor 2 von Decomsys. Auch bereits am Markt verfügbar waren Mixed-Signal Oszilloskope von Agilent. So kam die Idee auf, diese beiden Messsystem-Architekturen zu einem Oszilloskop zu kombinieren, das FlexRay-Messungen beherrscht. Durch effiziente Zusammenarbeit dauerte es bis zur Marktreife des Produkts noch nicht einmal zwölf Monate.


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    Titel :

    FlexRay auf die Bits geschaut


    Beteiligte:

    Erschienen in:

    Erscheinungsdatum :

    2007


    Format / Umfang :

    4 Seiten, 3 Bilder



    Medientyp :

    Aufsatz (Zeitschrift)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




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