(Forts. aus Heft 8/2006, S. 34-37) Die steigenden Ansprüche der Autofahrer an den Fahrkomfort führten zu einer breiten Elektronifizierung in diesem Bereich der Fahrzeugtechnik. Die Entwickler erkannten schnell, dass auch in dieser Kraftfahrzeug-Applikationdomäne eine Vernetzung der Komponenten über ein Bussystem die ideale Lösung darstellen würde. Im Jahr 200 kam mit LIN ein serielles Bussystem für den Sensor-/Aktor-Bereich auf den Markt. Diese Technologie setzte sich auf breiter Front durch, so dass man LIN inzwischen in fast jedem Fahrzeug findet, typischerweise in den Komfortanwendungen wie Klima-, Sitz-, Tür- und Spiegelsteuerung. Ein wesentlicher Grund für die schnelle Etablierung von LIN war die Gründung des LIN-Konsortiums. Hier haben sich namhafte Kfz-Hersteller und Kfz-Zulieferer sowie Halbleiter- und Tool-Hersteller zusammengeschlossen, um einen herstellerübergreifenden Kommunikationsstandard für den Sensor-/Aktor-Bereich zu schaffen. Mit der Definition eines einfachen und kostengünstigen Physical Layer, der sich am ISO-Standard 9141 orientiert, sowie eines einfachen und schlanken Kommunikationsprotokolls legte das LIN-Konsortium das Fundament für den erfolg. Denn dadurch wurden die Voraussetzungen für die Realisierung einfacher und kostengünstiger Busknoten geschaffen.
Serielle Bussysteme im Automobil. Teil 3: Einfacher und künstengünstiger Datenaustausch mit LIN
Elektronik Automotive ; 1 ; 40-43
2007
4 Seiten, 6 Bilder, 9 Quellen
Aufsatz (Zeitschrift)
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