In der Kraftfahrzeugtechnik waren Sensoren schon immer ein entscheidender Faktor für die Realisierung von Funktionen (z. B. Airbag, ESP, ABS etc.). Zunächst standen nur interne Daten vom Fahrzeug zur Verfügung, die dem Fahrer in aufbereiteter Form zur Verfügung gestellt wurden (z. B. Geschwindigkeit im Tachometer). Der nächste Schritt war die Einführung von Navigationssystemen, welche über Kartenmaterial globale Daten nutzbar machen. Die Lücke zwischen den internen und den globalen Daten schließen bereits heute Sensorentechnologien, die Daten aus dem direkten Fahrzeugumfeld erfassen. Diese Sensoren ermöglichen einzeln oder im Netzwerk die Entwicklung von Fahrerassistenzsystemen. Solche Systeme unterstützen den Fahrer bei seiner Fahraufgabe unter Verbesserung der Sicherheit und des Komforts. Ziel des Beitrages ist die Darstellung der unterschiedlichen Sensortechnologien und die aus der Vernetzung der Komponenten resultierenden Aspekte für zukünftige Fahrerassistenzsysteme (ADAS). Sensoren für Fahrerassistenzsysteme basieren auf den unterschiedlichsten Technologien . Die Radar-Sensoren mit 77 GHz haben bereits Verbreitung durch den Abstandsregeltempomaten (engl. ACC = Adaptive Cruise Control) gefunden. Die 24 GHz Radar-Sensoren werden für die Erkennung von Hindernissen im näheren Umfeld des Fahrzeuges verwendet. Eine Alternative zum Einsatz von Fernbereichsradaren für ACC ist der Laser-Radar, der so genannte Lidar-Sensor (engl. Light Detection and Ranging). Zur Erkennung von Objekten, die sich z. B. nicht aufgrund ihrer Reflexionseigenschaften detektieren lassen, können videobasierte Systeme zum Einsatz kommen. Die Ultraschallsensoren werden für den Nahbereich bei niedrigen Geschwindigkeiten eingesetzt (z. B. für Einparkhilfen). Durch die Erfassung interner Daten und Umgebungsdaten verfügt jedes Fahrzeug zudem über einen Fülle an Informationen, die sich auch für andere Fahrzeuge nutzen lassen. Ein Austausch über eine Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation ist z. B. für die Erfassung von Verkehrsdichten zur Stauprognose interessant. Durch die Vernetzung der Daten der Sensoren lassen sich sowohl neue Fahrerassistenzsysteme generieren, als auch die Leistung bestehender Systeme verbessern.


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    Titel :

    Vernetzung von Sensortechnologien für Fahrerassistenzsysteme


    Weitere Titelangaben:

    Network of sensor technologies for advanced driver assistance systems


    Beteiligte:
    Lütz, Michael (Autor:in) / Happe, Johannes (Autor:in)


    Erscheinungsdatum :

    2006


    Format / Umfang :

    10 Seiten, 4 Bilder, 2 Quellen


    Medientyp :

    Aufsatz (Konferenz)


    Format :

    Print


    Sprache :

    Deutsch




    Vernetzung von Sensortechnologien fuer Fahrerassistenzsysteme

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