Das Reifendruckkontroll-System überwacht den Reifendruck eines Fahrzeugreifens unter Einbeziehung der Temperatur, um vor Druckschwankungen zu warnen, welche das Fahrverhalten beeinflussen. Aktuelle Kontroll-Systeme bestehen aus 4 (optional 5) Radelektroniken, die im Reifeninneren mithilfe des Ventils an der Felge befestigt sind. Die gemessenen Daten werden über unterschiedliche Funkfrequenzen an das Fahrzeug übertragen. Die Radelektronik wird durch eine Batterie, als autarke Stromquelle, versorgt. Werden die Komponenten einer Radelektronik betrachtet, so ist die Batterie das begrenzende Element, bezogen auf die Lebensdauer des Systems. Die Batterie-Lebensdauer ist stark von den Sendeintervallen der Radelektronik und von den im Reifen auftretenden starken Umwelteinflüssen abhängig. Um die Lebensdauer des Systems zu erhöhen, muss eine alternative Energieversorgung integriert werden. Ein weiterer Entwicklungsschritt ist das Anbringen der Elektronik an die innere Oberfläche des Reifens um zusätzliche Funktionen / Anwendungen, welche die Sicherheit des Fahrers erhöhen, zu gewinnen. Dabei ist es unvorstellbar, dass die Lebensdauer eines Reifens von der integrierten Batterie abhängig ist. Zusätzlich muss, bedingt durch extreme Beschleunigungseinflüsse, das Gewicht, sowie die Größe des Systems verkleinert werden, um den Reifen nicht zu beschädigen bzw. das Fahrverhalten nicht zu verändern. Dies wird als Weiterentwicklung vom herkömmlichen Reifendruckkontroll-System (RDKS) zum Intelligenten Reifen bezeichnet. Im Folgenden wird der Weg von RDKS zum Intelligenten Reifen dargestellt und anschließend im Detail auf die autarke Energieversorgung eingegangen.
Intelligenter Reifen: energie-autarke Mikroelektronik
Intelligent tires: energy-autarkic microelectronics
2006
8 Seiten, 11 Bilder, 5 Quellen
Aufsatz (Konferenz)
Deutsch
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